1.
Oktober
2014Die Generaldirektion der Kriminalpolizei
Die Generaldirektion der Kriminalpolizei verringerte die Anzahl ihrer Direktionen von 27 auf 14 auf dekonzentrierter Ebene und von 7 Zentraldirektionen auf 5 Zentraldirektionen. Die Zentralebene ist folgendermaßen aufgebaut:
Die mit den besonderen Kriminalaufträgen im Militärbereich befasste Dienststelle (DJMM)
Das ‚Directorate Judicial Operations’ (DJO) setzt sich aus folgenden Dienststellen zusammen:
- Koordination & Direktion (C&L);
- Bereitschaft (PERM);
- Sondertechniken (BTS);
- Witness Protection (WP);
- Fugitive Asset Search Team (FAST);
- Zelle vermisste Personen (CelDisp);
- Sicherstellung-Ausschreibung (VSS);
- Fahndungsmeldungen (OAR).
Die Zentraldirektion zur Bekämpfung der schweren und organisierten Kriminalität (DJSOC) umfasst diese Dienststellen:
- die Direktion;
- die Dienststelle Koordination und Direktion (C&D);
- die Dienststelle Politik und Strategie (P&S);
- die Dienststelle Programmvorgehen;
- die Ermittlungsdienste (FCCU, OCRC, OCDEFO).
Die Direktion Special Units (DSU), ehemals ‘Direktion der Sondereinheiten’, ist nun Bestandteil der DGJ. Sie umfasst:
- auf zentraler Ebene eine Observationseinheit, eine Interventionseinheit, eine technische Einheit, ein Undercover-Team, ein Ausbildungsteam und ein Führungsstab;
- auf dekonzentrierter Ebene vier POSA-Teams (Team Schutz, Observation, Unterstützung und Festnahmen), die in Lüttich, Gent und Antwerpen stationiert sind.
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Die Zentraldirektion der technischen und wissenschaftlichen Polizei (DJT) ist in vier Abteilungen eingeteilt:
- die Abteilung Verhaltenswissenschaften (DJT/GWSC)
Sie verfügt über Zellen mit Sachverständigen für die besonderen Vernehmungstechniken (Verhaltensanalyse, Polygraphie und die Vernehmung Minderjähriger), sowie über die Dienststelle ViCLAS (für Violent Crime Linkage Analysis System), die die nationale Datenbank mit gleichem Namen verwaltet und speist, um auf diesem Wege Verbindungen zwischen den Akten von Sittendelikten erkennen zu können.
- die Abteilung Identifizierung (DJT/ID)
Sie umfasst den Dienst für die gerichtliche Identifizierung (DGI) und das Disaster Victim Identification (DVI). Der DGI ist für die funktionale und nationale Verwaltung eines Netzwerks der lokalen und der föderalen Polizei zuständig, das sich mit der Abnahme von Finger- und Handabdrücken und mit der Identifizierung von Finger- und Handspuren im Rahmen gerichtlicher Ermittlungen befasst. Das DVI ist u.a. mit der Identifizierung von Opfern von Katastrophen zuständig (in Belgien oder im Ausland).
- die Abteilung LABO (DJT/LABO)
Diese Abteilung umfasst drei Dienststellen:
- die nationale Koordination der Labore der technischen und wissenschaftlichen Polizei (COORD);
- die Zentraleinheit (UCE), die mit der Verwaltung und der Auswertung der Datenbank SDB beauftragt ist und die unter anderem Gutachten erstellt, beispielsweise eine Analyse von Blutspuren;
- das Labor Audio-Video (LAV), dessen Aufgaben darin bestehen, die Qualität des Audio- und Videomaterials im Rahmen der gerichtlichen Ermittlungen zu verbessern. Dieser Dienst zählt ferner das Team Phantombilder und die Gesichtsrekonstruktion zu seinen Abteilungen.
- die Abteilung Ahndung von Fälschungen (DJT/OCRF)
Sie umfasst zwei Dienststellen:
- OCRF-D (falsche Papiere), die vorwiegend im Bereich der Authentifizierung von falschen Reisepässen, Ausweisen und Führerscheinen arbeitet, und dies in Bezug auf alle Länder.
- OCRF-M (Falschgeld), die gemeinsam mit der Belgischen Nationalbank (BNB) im Rahmen der Bekämpfung von Eurofälschungen aktiv ist.
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