1. Dezember 2015

Rund 80 Personen versammeln sich im Auditorium des Polis Center in Brüssel, um an diesem Studientag teilzunehmen, der von der föderalen Polizei in Zusammenarbeit mit dem CPS (Center for Policing and Security) und dem CEP (Centre d’études sur la police) organisiert wird. Auf der Tagesordnung stehen die Analyse der Situation der Polizei im Vergleich zu drei Themen, die unter dem Begriff der Diversität bekannt sind: die Behinderung, die religiösen Überzeugungen und das Geschlecht.

Jeder Begriff wird zunächst durch einen Vertreter des Privatsektors beleuchtet. Schließlich kommen die öffentlichen Einrichtungen zu Wort, die Mitglieder der Polizei sowie jene Personen, die vom Thema unmittelbar betroffen sind. Diskussionsrunden, die von einem Journalisten moderiert werden, folgen den Präsentationen und ermöglichen einen Einblick in die moderne Einstellung der integrierten Polizei zum Thema Diversität.

Eine derartige Initiative bezweckt, jenen die Augen zu öffnen, die, auch heute noch, eine eingeschränkt Sicht der Dinge haben. Sie soll zum gemeinsamen Nachdenken anregen, darüber was verbindet und dazu bewegen, an Gemeinsamkeiten zu arbeiten, an dem was vereint, statt dem zu folgen, was die Gemeinschaft denkt oder das abzulehnen, was anders ist. Die Behinderung, die religiösen Überzeugungen oder das Geschlecht sind schließlich nur drei der zahlreichen Indikatoren bei der Personalverwaltung. Die Generalkommissarin, Frau Catherine De Bolle, beschließt den Tag mit der Erklärung, dass, um Professionalität an den Tag zu legen, als Arbeitgeber und als Organisation zu Gunsten der Gesellschaft, sich die Polizei der Diversität als Leitfaden widmet: “Niemand kann sich die Polizei innerhalb der Gesellschaft, mit ihren vielen Farben, als einfarbig vorstellen. Eine aktive Verwaltung der Diversität bildet die einzig mögliche Antwort auf die Fragen von heute, die die Gesellschaft der Polizei stellt. Die Herausforderung von morgen ist demnach die Integration aller Talente und Kompetenzen, um die Qualität des Dienstes zu Gunsten der Bevölkerung zu steigern“.

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